Zeitstrahl

    Iwan III. der Große von Russland

    von 1462 bis 1505

    Russland auf dem Weg zum Einheitsstaat

    Unter Iwan III. dem Großen entstand in Russland ein Einheitsstaat und er befreite Russland von der Herrschaft der "Goldenen Horde". Er wurde als erster Herrscher als "Zar aller Russen" bezeichnet. 1478 wurde diese Bezeichnung zum ersten Mal verwendet.

    Iwan heiratete 1472 die byzantinische Prinzessin Zoe (Sophie), die nach der Eroberung von Byzanz 1453 mit ihren Eltern nach Russland geflohen war. Daraus erhob Moskau den Anspruch, als das "dritte Rom" zu gelten, denn das byzantinische Reich hatte sich ja als Nachfolger des römischen Imperiums verstanden.  Bis heute gilt Iwan der Große als der russische Herrscher mit der längsten Regierungsdauer von 42 Jahren. 

    1480 konnte Russland von der "Goldenen Horde", den Mongolen, befreit werden. Unter Iwans Herrschaft wurde das Großfürstentum Moskau bedeutend in ganz Europa. Er verfolgte eine Politik, die sein Sohn später fortsetzen sollte. 

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