Zeitstrahl

    Kardinal Fleury

    von 1726 bis 1743

    Viele Herrscher herrschten gar nicht selbst, sondern bedienten sich ihrer Mitarbeiter. Das waren meist Minister, die Könige und Fürsten bei der Regierung unterstützten, die ihnen Ratschläge erteilten und eben manchmal auch selbst im Hintergrund die Fäden zogen. Ein wichtiger Berater Ludwigs XV. war der Kardinal Fleury (1653-1743). 

    Fleury bringt wieder Wohlstand nach Frankreich

    Dieser Minister sorgte dafür, dass sich Frankreich nach den vielen Kriegen, die der Vorgänger von Ludwig XV., Ludwig XIV., geführt hatte, wieder etwas erholte. Durch die Politik Ludwigs XIV. war Frankreich hoch verschuldet, denn der König hatte für seine persönliche Prachtentfaltung sehr viel Geld ausgegeben. Fleury gelang es, diese Schulden abzubauen. Der Wohlstand im Land nahm zu und vielen Menschen ging es besser. Auch sorgte Kardinal Fleury für Frieden und für die Aussöhnung mit England. Doch die Politik des Königs machte am Ende seine Pläne zunichte, denn Ludwig XV. wollte wie Ludwig XIV. ebenfalls Krieg führen, um seine Macht zu mehren. Und das kostete Geld. 

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