Ursachen der Französischen Revolution
Für den Ausbruch der Französischen Revolution gab es nicht nur eine Ursache, sondern gleich mehrere. Zusammengefasst sind diese Ursachen:
- die abolute Herrschaft des Königs, Ludwig XVI.
- mit der dadurch einhergehenden Unterdrückung des dritten Standes
- die finanzielle Notlage des gesamten Landes aufgrund zu hoher Ausgaben
- die Hungersnot nach mehreren schlechten Ernten
- insgesamt aufgrund der wirtschaftlichen Lage eine Unbeliebtheit des Königs und
- die Aufklärung, die die Einbeziehung des Verstandes forderte.
Auslöser der Französischen Revolution
Ein Gegner des alten Ständesytems war der Abbé Sieyès. Er war einer von vielen, die die ungerechte Gesellschaftsordnung in Frankreich abschaffen wollten. Die unfairen Machtverhältnisse waren der Hauptgrund für den Beginn der Französischen Revolution. Mehr Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit waren der Wunsch der Leute. Diese Wörter verbanden sie darum auch zu ihrem Wahlspruch.
Die Wirtschaftskrise tat ihr übriges. Der König hatte zu viel ausgegeben und das Volk hatte zu wenig essen. Mehrere Missernten trugen dazu noch bei. Armut und Hunger waren die Folge. Das schürte natürlich die Unzufriedenheit.
Der Geist der Aufklärung wehte in Europa. Der Absolutismus, das Ständesystem, die Herrschat eines Einzelnen wurden von den Aufklärern scharf kritisiert. Die neuen Ideen ermutigten den dritten Stand.
Außerdem schaffte es Ludwig XVI. nicht, sein Volk zu beruhigen. Die Einberufung der Generalstände führte nicht dazu, dass sich die Lage entspannte, sondern zum Gegenteil. Der dritte Stand wollte endlich ein politisches Mitsprachrecht! Und so nahm die Revolution ihren Lauf. Ihre Vertreter erklärten sich zur Nationalversammlung. Ludwig musste schließlich nachgeben. Voller Ereignisse war das Jahr 1789, in dem die Französische Revolution begann.