Zeitstrahl

    Restitutionsedikt

    1629

    Was ist das Restitutionsedikt?

    Der Sieg der kaiserlich-katholischen Truppen über Dänemark bildete die Grundlage für das Restitutionsedikt. Kaiser Ferdinand II. fühlte sich so in seiner Macht gestärkt, dass er nun alle Bistümer und Stifte, die protestantisch geworden waren, zurückforderte. Der Besitz sollte wieder auf den Stand vor dem Augsburger Religionsfrieden zurückgesetzt werden. Restituere ist Latein und bedeutet "wiederherstellen". Die alten Verhältnisse sollten also wiederhergestellt werden.
     

    Rückgabe der Bistümer

    So mussten nun mehrere Erzbistümer und rund 500 Klöster zurückgegeben werden. Der Kaiser ließ diese besetzen und setzte einen katholischen Verwalter ein.
     

    Widerstand

    Mit dem Edikt beschwor Ferdinand den Widerstand der Protestanten, die sich nach ihren Niederlagen schon geschlagen gegeben hatten. Auch die katholischen Reichsstände sahen sich nun in ihrer Unabhängigkeit bedroht, insbesondere die Kurfürsten. Sie setzten auf dem Regensburger Kurfürstentag zum Widerstand an.

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