Zeitstrahl

    Aunjetitzer Kultur

    von 2.200 v. Chr. bis 1.600 v. Chr.

    Ösenkopfnadeln und klassische Tassen

    In der frühen Bronzezeit war die Aunjetitzer Kultur in Mitteleuropa am weitesten verbreitet. Die Menschen, die dieser Kultur angehörten, bestatteten ihre Toten in der Hockerstellung, und zwar immer auf der rechten Seite liegend. In anderen Kulturen bestattet man Männer auf der linken Seite liegend, Frauen auf der rechten Seite liegend. Nur besonders reiche Menschen wurden in sogenannten Fürstengräbern bestattet. Ein Beispiel dafür ist das Fürstengrab von Leubingen.
     

    Nadeln und Tassen

    Außerdem verwendete man in der Aunjetitzer Kultur eine bestimmte Nadelform, die Ösenkopfnadel. Über der Nadel wurde eine Öse angebracht.

    Typisch ist auch eine bestimmte Tassenform, die Aunjetitzer Tasse oder "klassische Tasse".

    Benannt ist diese Kultur nach dem ersten Fundort Aunjetitz bei Prag im heutigen Tschechien.

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