Zeitstrahl

    Pferde als Reittiere

    von 1.400 v. Chr. bis 0

    Vom Wildpferd zum Hauspferd

    Erstmals wurden Wildpferde wohl um 3000 v. Chr. in Asien gezähmt. So wurde das Wildpferd zum Hauspferd. Das geschah im heutigen Kasachstan. Nach Europa kamen diese Pferde etwa um 1400 v. Chr., also in der mittleren Bronzezeit.

    Nun konnte man reiten und größere Strecken schneller zurücklegen. Die Pferde leisteten so gute Dienste bei kriegerischen Auseinandersetzungen.

    Abbildungen von Wildpferden findet man schon viel früher. In Höhlenmalereien wurden sie gerne dargestellt. Auch plastische Kunstwerke gibt es als Pferde. Wildpferde waren aber in der Steinzeit Jagdtiere. Man jagte sie also, um sie zu essen. Erst in der Bronzezeit änderte sich das. Das Wildtier wurde nun zum Haus- und Nutztier. Durch die Züchtung wurde der Rücken der Pferde gestärkt, sodass sie sich überhaupt erst zum Reiten eigneten. Das war wohl ein Zufall, führte aber eben dazu, dass man das Pferd als Reittier entdeckte.

    Dass man Pferde vor Wagen spannte oder auf ihnen ritt, belegen die Funde von Trensen. Das ist ein Teil vom Zaumzeug, das man benötigt, um die Pferde zu führen und zu lenken.

    In der Landwirtschaft wurden Pferde als Arbeitstiere erst viel später, nämlich im Mittelalter, eingesetzt. In der Bronzezeit wurden auf den Feldern noch Ochsen als Zugtiere genutzt.
     

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