Ausbreitung der Kelten: Ab nach Süden!
Kelten lebten zunächst in Mitteleuropa. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. wanderten die Kelten dann von ihren angestammten Siedlungen in verschiedene Richtungen nach Süden.
So siedelten sich manche Kelten in Oberitalien an, andere in Spanien und Portugal, wieder andere zogen über den Balkan nach Griechenland und Kleinasien. Aus Griechenland wurden sie 279 v. Chr. wieder vertrieben. In Kleinasien aber ließen sie sich nieder. Ihre Nachfahren waren die Galater.
Es gab wohl auch einige Rückwanderer, vor allem aus Italien, die dann wiederum die Kultur in den nördlicheren Gebieten beeinflussten. Sie brachten nämlich griechische, etruskische und römische Einflüsse mit. Diese Kelten kehrten wahrscheinlich zurück, weil sie von den Römern zurückgedrängt wurden. 387 v. Chr. hatten keltische Stämme aus Gallien sogar Rom belagert, waren dann aber wieder abgezogen (siehe Gallierkatastrophe).
Um 200 v. Chr hatten die Kelten ihre größte Verbreitung.