Wo ist unser Fell geblieben?

    Affen haben ein Fell, der Mensch nicht. Warum ist das eigentlich so?

    Als unsere Vorfahren noch in den schattigen Bäumen lebten, kamen sie mit einem Fell gut klar. In der Hitze der offenen Savanne schwitzte man aber mit einem Fell viel zu sehr, vor allem wenn man auch noch lange Strecken lief.

    Schutz bot auch die dunkle Hautfarbe, die die ersten Menschen in Afrika hatten. Helle Haut ist bei starker Sonne viel zu empfindlich und verbrennt. Erst als der Mensch sich nach Norden ausbreitete, wurde seine Haut heller.

    So verlor Homo habilis mit der Zeit sein Haarkleid und entwickelte dafür eine Vielzahl an Schweißdrüsen. So konnte die Körpertemperatur gut bei 37 Grad gehalten werden. Auf dem Kopf aber blieben unsere Haare erhalten, denn von oben kommt ja die meiste Sonneneinstrahlung. Da sind die Haare also sogar ein guter Schutz.