"Die Griechen" oder gar ein "griechisches Reich" gab es gar nicht. Es existierten nur viele Städte oder Stadtstaaten. Die Griechen selbst nannten sich "Hellenen". Doch auch darunter darfst du dir keinen Staat oder gar ein einheitliches Reich vorstellen, wie es später die Römer aufgebaut haben.

Wenn wir uns den Griechen zuwenden, dann schauen wir uns eine Region am Mittelmeer an, die zu den frühen Hochkulturen zählt. So begann die Geschichte der Griechen gar nicht in Griechenland, wie wir es heute als Staat kennen, sondern sie begann auf der Insel Kreta mit der minoischen Kultur. Darüber erfährst du noch einiges mehr in Lucys Wissensbox zu Kreta und Mykene.

Die Geschichte des "alten Griechenland"

Wenn wir heute von den "alten Griechen" sprechen, meinen wir meist das "alte Griechenland", das mit der so genannten "Archaischen Zeit" so etwas um 800 v. Chr. begann. In diese Zeit fallen auch die berühmten Epen eines gewissen Homer, um den sich viele Geheimnisse drehen. Die Griechen selbst waren sehr reisefreudig. Während dieser Reisen gründeten sie gleich mal neue kleine Stadtstaaten, die mit ihrem "Mutterland", also der Region, aus der sie kamen, eng verbunden waren. Diese nannten sich Polis, im Plural dann "Poleis". Die Reste dieser Reisen siehst du heute noch in vielen Regionen Europas am Mittelmeer, in Frankreich oder auch im südlichen Italien oder der Türkei.

Auf diese Epoche folgte die so genannte klassische Zeit. Auch die heftigen Auseinandersetzungen mit den Persern fallen in diese Zeit. Diese Zeit war gleichzeitig wichtig für die Kultur der Griechen. Berühmt waren und sind die Griechen für ihre Philosophen, die da Sokrates, Platon und Aristoteles heißen. Wenn du mehr über die griechische Philosophie oder auch die griechische Architektur erfahren willst, bist du in Lucys Wissensbox - Kunst und Kultur genau richtig. Hier kannst du auch für Referate recherchieren.

Und auf die Frage, was die Demokratie der alten Griechen mit unserer Demokratie heute zu tun hat, findest du ebenso Antworten.