Der Aufstieg Makedoniens unter Philipp

    Philipp festigte zunächst seine Macht in Makedonien

    Philipp II. festigte erst einmal die Macht im eigenen Land und begann im Anschluss mit Eroberungszügen in Richtung Süden und Osten. Bis zum Jahr 342 v. Chr. zählten zu Makedonien Thrakien, Chalkidike und Thessalien (siehe Karte links). So langsam machten sich die Athener und Thebaner dann doch Sorgen, was sich da im Nordosten tat und gründeten ebenfalls im Jahr 342 v. Chr. ein Bündnis gegen die Makedonier.

    Phalanx

    Eine Phalanx ist eine militärische Taktik, die in der Antike von den griechischen Hopliten verwendet wurde. Das waren schwer bewaffnete Fußsoldaten. Die Soldaten standen eng aneinander gedrängt und schützten sich mit ihren Schilden und Speeren. Die Aufgabe der Phalanx war es, eine undurchdringliche Wand aus Schilden und Speeren zu bilden, um den Feind abzuwehren und ihm gleichzeitig Schaden zuzufügen. In der vorderen Reihe kämpften die erfahrenen Soldaten. Die Phalanx half den gegen Soldaten, die Fuß kämpften. Kamen Pferde oder Bogenschützen zum Einsatz, dann hatte diese Taktik auch Schwächen.

    Der korinthische Bund unter Philipp II.

    Das sollte aber nicht mehr viel helfen, denn schon 338 v. Chr. konnte Philipp II. in der Schlacht von Chaironeia die Bündnispartner besiegen und somit die Vorherrschaft über ganz Griechenland erlangen. Er gründete den Korinthischen Bund und plante mit seinen neuen Bündnispartnern einen Angriff auf das Perserreich.

    Hierfür bildete er die Armee der Makedonier um und machte sie zur siegreichsten in ganz Griechenland. Das makedonische Heer führten seine Elitetruppen an, die aus Fußsoldaten und Reitern bestanden. Die Soldaten waren mit Rüstungen ausgestattet und Philipp stellte sie in einer besonders kräftigen Phalanx auf. Hier kamen sehr lange Speere zum Einsatz. Dieser Art der Aufstellung verdankten die Makedonier ihre Siege und auch Alexander hat diese Taktik später gegen die Perser eingesetzt.