Nur Männer nahmen am Gastmahl teil
Griechische Gastmähler blieben - wie so vieles andere im alten Griechenland - den Männern vorbehalten. Frauen durften nur an Familienfesten teilnehmen oder wenn sie Hetären waren, das waren weibliche Begleiterinnen männlicher Gäste.
Ohne Waschen ging gar nichts
Zunächst empfingen die Sklavinnen und Sklaven die Gäste. Die Griechen achteten ja sehr auf Körperhygiene und so wurden den Gästen erst einmal Hände und Füße gewaschen. Im Anschluss nahm man dann auf Liegen Platz. Dann gab es etwas zu essen. Messer und Gabel kannten die alten Griechen ja noch nicht, so musste mit den Fingern gegessen werden. Trotzdem achteten die Griechen sehr auf ihre Tischsitten. Die Speisen wurden auf kleinen Tischen angerichtet.
Bei einem richtigen Gastmahl gab es auch mehrere Speisen. Fisch, Fleisch wie Lamm, Rind, Schwein oder auch Geflügel standen auf den Speiseplan. Als Abschluss gab es immer noch etwas Süßes wie Obst oder auch süße Kuchen, die die Griechen ja sehr schätzten.
Fröhliches Beisammensein
Nach dem Essen wurde noch eine ganze Weile geplaudert. Dieses fröhliche Zusammensein bezeichnete man als "Symposion", ein Begriff, der ja auch noch heute verwendet wird. Diskussionen über Politik, Philosophie und auch Alltagsthemen wurden von ein paar Schlückchen Wein begleitet. Nicht ohne vorher den Göttern ein Trankopfer dargebracht zu haben. Das gehörte auch dazu.