Die meisten Griechen liebten Fisch. Ob er ihnen roh schmeckte, wissen wir heute nicht, aber da die meisten griechischen Städte am Meer lagen oder zumindest in Meeresnähe, waren Fische für die Griechen eine wichtige Nahrungsquelle. Es gab viele Fischmärkte mit einer reichen Auswahl an Fischen. Beliebt waren vor allem die kleinen Fische wie Sardellen und Sardinen, die am häufigsten gefangen wurden und für die meisten Leute auch bezahlbar gewesen sind.
Muscheln und Felsenfische hat man auch mal roh gegessen, Die Griechen schätzten aber auch Kalmare und Kraken, das war schon in der Antike so und auch heute ist ja ein beliebtes Gericht im griechischen Restaurant "Calamaris", das ist der Tintenfisch. Die reicheren Leute leisteten sich auch schon mal einen Thunfisch. Aber das war schon damals eine teurere Fischart, wenn es auch mehr Thunfische in den Weltmeeren gab als heute. Heute ist der Thunfisch ja in den meisten Regionen der Welt schon fast ausgerottet.
Fisch in Salzlake - statt Kühlschrank
Es gab neben den Städten, die direkt am Meer lagen, auch Orte mit größerer Entfernung zum Meer. Auch hier wollten die Menschen gerne mal Fisch essen. Die Griechen waren nicht nur schlaue Philosophen, sondern verstanden sich auch auf die praktischen Dinge des Lebens. Lag eine Stadt weiter von der Küste entfernt, so kam der Fisch in Salzlake eingelegt auf den Markt.