Zeitstrahl

    Alexander der Große in Indien

    326 v. Chr.

    Auf seinem großen Feldzug erreichte Alexander der Große auch Indien. Er war seit 336 v. Chr. König von Makedonien. Von Makedonien aus dehnte er seinen Machtbereich mit dem sogenannten Alexanderzug immer weiter nach Osten aus. Sicher war er aber auch neugierig auf dieses ferne Land, um das sich viele Geschichten und Geheimnisse rankten. Die Griechen wussten kaum etwas über Indien.

    Im Februar 326 v. Chr. überquerte Alexander im Indienfeldzug den Indus und erreichte den Nordwesten Indiens. Auf seinem Weitermarsch unterwarf er mehrere indische Fürsten. Omphis, der Herrscher von Gandhara, erkannte Alexander problemlos als Oberherren an und versorgte dessen Heer mit Proviant und weiteren 5000 Soldaten für seinen Kampf gegen König Poros.
     

    Sieg über Poros

    Denn Poros, ein weiterer Fürst im Norden Indiens, weigerte sich, sich Alexander zu unterwerfen. Zu Poros' Heer gehörten 2000 riesige Kriegselefanten, auf deren Rücken die Bogenschützen und Speerwerfen saßen.

    Es gelang Alexander jedoch, seinen Gegner in der Schlacht am Hydaspes zu besiegen. Er teilte seine Truppen und ließ insbesondere die Speerführer auf den Elefanten angreifen. Die Elefanten gerieten darum in Panik und liefen zurück zu Poros' Truppen. So konnte Alexander Poros besiegen. Poros erkannte Alexanders Herrschaft an und wurde sein Statthalter.
     

    Umkehr von Alexanders' Heer

    Alexander wollte nun, das Königreich Magadha im Nordosten erobern. Noch weit von dort entfernt weigerten sich seine Soldaten jedoch, weiterzuziehen, denn die starken Regenfälle und das Klima machten ihnen sehr zu schaffen. So blieb Alexander nichts weiter übrig als nachzugeben und umzukehren.

    Das Heer trat seinen Rückzug durch die Berge, über den Indus und durch die Wüste Gedrosiens an. Drei Viertel des Heeres kam dabei ums Leben.

    Indien entdecken