Religion im Mittelalter - eine Zusammenfassung
Woran glaubten die Menschen im Mittelalter? Darum geht es hier in Lucys Wissensbox zu Religion im Mittelalter. Die Kirche hatte damals einen großen Einfluss auf die Menschen. Kirche - das war im Mittelalter in Europa die christliche Kirche. Die Menschen glaubten an Gott und wollten gottgefällig leben.
Man fürchtete aber auch den Teufel und die Hölle. Wer gesündigt hatte, betete und suchte nach Erlösung. Oder er ging als Pilger auf eine Wallfahrt. Gottesdienste und Prozessionen gehörten zum Alltag. Es war auch üblich, Almosen zu geben. Barmherzigkeit hatte also auch einen hohen Stellenwert. Bei all dem spielte jedoch vor allem Angst eine Rolle, nämlich eben die Furcht davor, nach dem Tod in die Hölle und ins Fegefeuer zu kommen.
Nicht nur die Gesellschaft, sondern das ganze Weltbild wurde von der Kirche bestimmt. Religion und Kirche hatten einen festen Platz im mittelalterlichen Leben. Die Kirche hatte Macht und Einfluss, und das sowohl auf die einzelnen Menschen als auch auf das gesamte politische Leben. In der Ständegesellschaft gehörten die Vertreter der Kirche zu den mächtigsten Personen.
Eine wichtige Rolle spielten auch die Klöster. Welche, das erfährst du hier! Viele Klöster wurden von Benediktinern und dann von Zisterziensern gegründet. Vom Benediktinerkloster in Cluny ging im 11. Jahrhundert eine wichtige Reform aus. Wenn du mehr darüber wissen willst, klicke auf Cluniazensische Reform. Und wie sah es eigentlich in einem Kloster aus?
Zur Religion und dem Glauben im Mittelalter gehören auch Glaubenskriege, nämlich die Kreuzzüge. Warum gab es sie und was geschah in den sieben Kreuzzügen? Und was sind eigentlich Ritterorden? Auch diesen Fragen gehen wir hier nach.
Außerdem schauen wir auf einige Personen, deren Glaube ihr Leben im Mittelalter prägte: Das sind Hildegard von Bingen, Franz von Assisi und Thomas von Aquin.