Zeitstrahl

    Kriege auf der Iberischen Halbinsel

    von 1807 bis 1814

    Napoleon hatte versucht, Portugal dazu zu bewegen, sich an der Kontinentalsperre gegen Großbritannien zu beteiligen. Die Verhandlungen darüber aber waren gescheitert und Portugal verbündete sich mit Großbritannien. So blieb die portugiesische Küste das letzte Loch in der Kontinentalsperre.

    Besetzung Portugals

    Daraufhin schloss Frankreich mit Spanien einen Vertrag. Die Franzosen durften durch Spanien marschieren, das eroberte Portugal wollte man unter sich aufteilen. Ohne Gegenwehr konnten die französischen Truppen am 30. November 1807 Lissabon (die Hauptstadt Portugals) besetzen.

    Aufstände gegen den neuen König

    Wenige Wochen später besetzten die Franzosen wichtige Stützpunkte in Spanien. Napoleon setzte seinen Bruder Joseph auf den spanischen Thron. Gegen die Fremdherrschaft lehnte man sich auf. Es kam am 2. Mai 1808 zu  Aufständen und Straßenkämpfen. Damit begann der Widerstand gegen die französische Herrschaft. Im Juli wurden die Franzosen in der Schlacht von Bailén besiegt. Die Spanier nennen diesen Krieg darum auch Spanischen Unabhängigkeitskrieg.

    Ende der Besetzung Portugals

    Großbritannien schickte Truppen unter Führung von General Wellington zur Unterstützung Portugals. Am 21. August 1808 erlitt Frankreich in Vimeiro eine Niederlage. Die Franzosen mussten sich geschlagen geben. Sie zogen sich aus Portugal zurück.

    Sieg der Engländer

    Doch auf spanischem Gebiet kam es zu weiteren Schlachten und der Belagerung von Städten. Großbritannien kämpfte weiterhin gegen die Franzosen. Schließlich gelang es den Briten, sie über die Pyrenäen nach Frankreich zurückzutreiben.

    Insgesamt dauerten die Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel von 1807 bis 1814. Sie waren ein neuer Abschnitt, denn nun standen Portugal, Spanien und Großbritannien zusammen und kämpften gegen die Vorherrschaft Frankreichs.

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