Verlauf der Französischen Revolution
Die Französische Revolution verlief in mehreren Phasen. Sie beendete die Herrschaft des Königs in Frankreichs. Das war Ludwig XVI.
Durch die Aufklärung forderten viele Leute die Gleichheit und Freiheit der Menschen. Sie gründeten politische Klubs. Durch eine Hungersnot aufgrund von schlechten Ernten waren außerdem viele Menschen unzufrieden mit der Herrschaft des Königs, der selbst in Saus und Braus lebte.
Zunächst wurde eine konstitutionelle Monarchie eingeführt. Die Nationalversammlung arbeitete dafür eine Verfassung aus. Damit wurde der Absolutismus in Frankreich beendet.
Doch mit der Einschränkung der königlichen Macht endete die Französische Revolution nicht. Denn das ging vielen Menschen nicht weit genug. Sie wollten gar keinen Monarchen mehr, sondern eine Republik. Sie stellten sich gegen die Anhänger der Monarchie. Sie forderten die Gleichheit aller. Aber sie schufen eine Schreckensherrschaft. Die Revolutionäre waren sehr, sehr grausam. Jeder Gegner der Revolution wurde verfolgt und hingerichtet.
Das konnte auf Dauer nicht gut gehen und schließlich wurde der Anführer des Terrors, Robespierre, selbst verhaftet und hingerichtet. Im letzten Abschnitt der Revolution übernahm ein Direktorium die Macht in Frankreich.
Im Verlauf der Französischen Revolution gab es also mehrere erhebliche Wendungen. In ihren zehn Jahren wurden außerdem drei Verfassungen eingeführt.
Mit dem Staatstreich von Napoleon und seiner Machtübernahme endete die Französische Revolution. Es begann das Zeitalter Napoleons. Das dauerte von 1799 bis 1815. Als Kaiser herrschte Napoleon wie ein Diktator über Frankreich.
Die Ziele der Revolution waren also vorerst nicht erreicht worden. Ihre Ideen ließen sich am Ende aber nicht mehr aufhalten. Sie lebten weiter und schufen schließlich große Veränderungen in der Machtpolitik und der Gesellschaft, und das in ganz Europa.
Zu den einzelnen Ereignissen der Französischen Revolution findest du Infos unter dem Zeitstrahl!