Zeitstrahl

    Die pragmatische Sanktion

    1713

    Kaiser Karl VI. erließ am 19. April 1713 die so genannte "Pragmatische Sanktion". Das war ein Erlass, der bestimmte, dass auch die Töchter des Hauses Habsburg die Erbfolge antreten konnten. Sollte es einmal keinen männlichen Nachfolger geben, dann würden die Töchter Herrscherinnen über das Hause Habsburg. Die Habsburgischen Länder sollten nicht geteilt werden können. Dies war die zweite wichtige Festlegung, die Karl VI. durchzusetzen versuchte.

    Der Fall der fehlenden männlichen Nachfolge trat auch dem Tode Karls VI. ein, denn Karl VI. hatte keinen lebenden männlichen Nachkommen, aber eine Tochter. Diese  Maria Theresia sollte nach seinem Tode über die Grenzen von Habsburg hinaus berühmt werden.

    Die pragmatische Sanktion bezog sich jedoch nur auf die Nachfolgeregelung in Österreich. Die Kaiserwürde konnte an keine Frau gehen.

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