Zeitstrahl

    Kaiser Leopold I.

    von 1658 bis 1705

    Einer der größten Gegenspieler des französischen Königs Ludwigs XIV. war Leopold I. von Österreich (1640-1705). Er war in der Zeit von 1658 bis zum seinem Tode 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und auch noch König von Ungarn ab 1655.

    Er soll übrigens ziemlich hässlich gewesen sein, denn wie viele seiner Verwandten aus dem Hause Habsburg hatte er eine ausgeprägte Habsburgerlippe. Dies war eine sehr deutlich nach unten gezogene Unterlippe. So zumindest zeigen es die Gemälde seiner Zeit.

    Leopold war ein gebildeter Mensch, er komponierte selbst, förderte Kunst und Wissenschaft im Reich und ließ in Wien viele barocke Bauten - Barock  war ja der Baustil der Zeit - errichten. So veranlasste er auch, das Schloss Schönbrunn in barockem Stil um- und auszubauen. Er gründete mehrere Universitäten und beherrschte einige Sprachen. Doch heißt es, Leopold sei ein willensschwacher Herrscher gewesen.

    Er regierte wie ein absolutistischer Herrscher und während seiner Regierungszeit konnte er die Macht der Habsburger stärken und das Kaisertum noch einmal in seiner Bedeutung heben.

    Absolutismus entdecken