Die Revolution von 1848
Die Revolution von 1848 begann in Frankreich und schwappte auf die deutschen Länder über. Auch hier war schon lange der Wunsch nach mehr Demokratie wach geworden und auch nach Freiheit und der deutschen Einheit.
Ein gewaltsamer Umsturz als letzte Gelegenheit
Im März brachen in verschiedenen Regionen Unruhen aus. Die Geduld der Menschen war am Ende, man sah nur noch in einem gewaltsamen Umsturz die Chance, die Wünsche, die man so lange friedlich umsetzen wollte, nun zu verwirklichen. Zunächst brach die Revolution im Herzogtum Baden aus. Auch der Heckeraufstand unter Friedrich Hecker und Gustav Struve brach in Baden aus und richtete sich gegen die Verhältnisse. Auch er musste scheitern und Hecker wanderte am Ende nach Amerika aus.
Doch dabei blieb es nicht, auch in Preußen gab es Aufstände und Gefechte. Die Militärmacht unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV meinte „gegen Demokraten helfen nur Soldaten“.
Am Ende all dieser Aufstände stand dann der Versuch einer Verfassung. Doch diese sollte ganz anders aussehen als es sich die Revolutionäre gewünscht hatten.
Die Paulskirche
So kam es auch zu ersten deutschen Wahlen und die deutsche Nationalversammlung in der Paulskirche wurde mit der Ausarbeitung einer Verfassung betraut. Doch der preußische König lehnte am Ende die Kaiserkrone ab. Er wollte keine Krone, die ihm vom Volk "geschenkt" wurde.
Die Revolution scheiterte
Damit war der Plan einer konstitutionellen Monarchie erst einmal gescheitert. Und die Revolution, in der so viele Hoffnungen der deutschen Liberalen steckten, war ebenfalls gescheitert.
Hier erfährst du, welche wichtigen Ereignisse der so genannten Märzrevolution vorausgingen und warum die Revolution nicht zu den gewünschten Zielen führte.