Zeitstrahl

    Die Märzunruhen 1848

    1848

    Im Februar 1848 wurde in Frankreich der französische König gestürzt. Diese Revolution schwappte auch auf die deutschen Staaten über.

    Die Revolution breitete sich von West nach Ost aus

    Im Herzogtum Baden brach die Revolution zuerst aus und was lange angefordert wurde, sollte nun endlich von der Politik umgesetzt werden. Die Bürger verlangten endlich Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen. Vor allem Kleinbürger und Studenten gingen auf die Straße.  Vom Westen ausgehend wichen die Monarchen, sogar in Wien musste Staatskanzler Metternich fliehen.

    Doch was war in Berlin?

    In Preußen sorgte eine Militärmacht für Ruhe und Ordnung. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. verkündete Neuerungen am 18. März 1848, doch die Volksstimmung in Berlin wendete sich gegen das Militär. Es gab Schlachten in den Häuserschluchten der Großstadt. Zwei Tage sollten die Gefechte dauern, dann zogen sich die Soldaten zurück. 300 Tote wurden zur Mahnung in ihren Särgen aufgebahrt. Der preußische König war zwar einerseits modern und national, andererseits wollte er keine Verfassung. "Gegen Demokraten helfen nur Soldaten", lautete sein Motto. Ein solches Denken ließ wenig Raum für die Freiheit der Menschen, die auf die Straße gegangen waren. 

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