Wie kam es zur Februarrevolution 1848?
Schon im Februar 1848 kam es in Paris nach einem Verbot einer Demonstration für das allgemeine Wahlrecht zu Aufständen. Der König musste abdanken, die Republik wurde ausgerufen und das allgemeine Wahlrecht eingeführt.
Die Vorgeschichte
Seit 1830 herrschte in Frankreich der so genannte "Bürgerkönig" Louis-Philippe von Orléans. Während ihn am Anfang seiner Regierungszeit noch liberale Ideen prägten, ging er dazu über, dem Adel wieder verstärkt Rechte zu verleihen. So kam die Politik des Königs in den Kreisen der Arbeiter, aber auch der Bürger, so gar nicht an. Er führte auch das Zensuswahlrecht wieder ein, was viele Menschen empörte.
Die Februarrevolution in Frankreich
Fast 60 Jahre nachdem die Bastille während der Französischen Revolution gestürmt worden war, kam es in Paris am 24. Februar 1848 wieder zur Erstürmung eines Gebäudes. Dieses Mal war es das Chateau d`Eau, der französischen Regierungssitz. Diese Revolution ging unter der Bezeichnung Februarrevolution in die Geschichte ein. Die Folge war das Abdanken des so genannten Bürgerkönigs Louis-Philippe. Auch wurde die zweite französische Republik ausgerufen.
Aufstand der Arbeiter als weitere Folge
Im Juni kam es dann zu einem Aufstand der Arbeiter, der aber niedergeworfen wurde. Das Bürgertum hatte große Angst vor der "roten Gefahr". Trotzdem schwappte der Gedanke der Revolution in Frankreich auch auf Deutschland über.
So hatte die Februarrevolution in Frankreich Weitreichende Folgen für die Revolutionen in ganz Europa.
Die Februarrevolution in Frankreich ergriff weitere Staaten
Der Ausbruch der so genannten Märzrevolutionen in Deutschland, die zunächst den Westen und Süden ergriff und sich dann in allen Staaten des Deutschen Bundes ausbreitete, war ebenso der Revolution in Frankreich im Februar 1848 geschuldet.