Athen vs Sparta - warum?
Während der so genannten archaischen Zeit wurden zwei Stadtstaaten in Griechenland besonders mächtig, nämlich Athen und Sparta. Doch beide Staaten entwickelten sich in völlig unterschiedliche Richtungen und hätten gegensätzlicher fast nicht sein können. Athen und Sparta waren die beiden großen Konkurrenten in Griechenland. Beides waren Stadtstaaten, doch ihre Regierungssysteme waren völlig unterschiedlich. Doch beide strebten an, über Griechenland zu herrschen.
Sparta
Sparta liegt auf dem Peloponnes, das ist eine Halbinsel im südlichen Teil von Griechenland. Man kann übrigens auch "die Peloponnes" sagen. Diese Region wurde von Sparta auch kontrolliert. In Sparta regierten zwei Könige und demokratische Reformen wie in Athen planten die Spartaner nicht. Der Kriegsdienst und das Militär waren dagegen in Sparta sehr wichtig. Die ganze Erziehung der Kinder war auf diesen Kriegsdienst hin ausgerichtet.
Im Gegensatz zu Athen handelte es bei Sparta um eine so genannte Landmacht. Der Stadtstaat Sparta war auch Gründer des Peloponnesischen Bundes. Der Bund stand in Konkurrenz zum Attischen Seebund Athens.
Athen
Die Athener hatten da schon viel modernere Ideen. Als der Staatsmann Solon im Jahre 594 v. Chr. die Gesetze reformierte, gingen die Athener schon einen großen Schritt in Richtung Demokratie, der Herrschaft des Volkes.
Athen und Sparta: Feinde fast für immer
Während der gesamten griechischen Geschichte sollten sich diese beiden Staaten Athen und Sparta bekriegen. Gut, zwischendurch gab es auch Zeiten, in denen man sich gegen einen gemeinsamen Feind wie zum Beispiel die Perser verbündete, aber trotzdem standen sich diese beiden Stadtstaaten meist feindlich gegenüber. Der Gegensatz zwischen Athen und Sparta fand im Peloponnesischen Krieg ihren Ausdruck.