Keiner soll der lachende Dritte sein!
Die Thebaner, die seit 371 die stärkste Macht waren, besiegten in der Schlacht von Mantinea Sparta und Athen.
Die hatten sich mal wieder verbündet, denn dass Theben der lachende Dritte sein sollte, gefiel weder den Athenern noch den Spartanern. Aber das Glück der Thebaner währte nur kurz, denn der Tod des Epaminondas, der die Thebaner siegreich durch viele Schlachten geführt hatte, setzte der Machtstellung der Thebaner ein Ende.
Damit war Theben der letzte Stadtstaat, der in Griechenland mächtig geworden ist. Jetzt sollte ein anderer Staat, der im Norden Griechenlands lag, Einfluss gewinnen. Ein einfaches Volk aus Bauern und Hirten, das noch nach den Vorstellungen der frühen Griechen mit einem Königtum lebte, kam an die Macht. Und diese Macht beschränkte sich nicht auf Griechenland, sondern auf die gesamte damalig bekannte Welt.
Es begann die Zeit der Makedonen unter König Philipp II und seines Sohnes Alexander, der als Alexander der Große in die Weltgeschichte einging.