Zeitalter des Perikles

Perikles lebte ungefähr von 485 bis 429 v. Chr. und gehörte zu den bedeutendsten Politikern des alten Athen. Nachdem er seine politischen Gegner besiegt hatte, wurde er über 15 Jahre lang jedes Jahr zum Feldherrn gewählt. In dieser Zeit prägte er die athenische Politik stärker als jeder andere.

„Athen ist eine Demokratie – aber mit einem starken Anführer“

Der Geschichtsschreiber Thukydides beschrieb Perikles’ Einfluss so: „Athen ist dem Namen nach eine Demokratie, in Wirklichkeit die Herrschaft des ersten Mannes.“
Mit dem „ersten Mann“ meinte er Perikles. Er wollte damit sagen, dass zwar das Volk entschied, Perikles aber einen sehr großen Einfluss hatte.

Perikles fördert die Demokratie

Trotz seiner Macht tat Perikles viel für die Demokratie in Athen. Besonders wichtig war, dass er durchsetzte, dass Amtsträger Geld für ihre Arbeit bekamen. Dadurch konnten sich endlich auch ärmere Bürger politische Ämter leisten. Vorher konnten nur reiche Männer Politik betreiben, weil sie nicht arbeiten mussten.

Ein großer Redner

Perikles war berühmt für seine Redekunst. Er sprach klar, überzeugend und mit großer Leidenschaft. Dadurch konnte er das athenische Volk immer wieder von seinen Plänen überzeugen. Sein großes Ansehen führte dazu, dass er ständig in hohe Ämter gewählt wurde.