Die schönsten mittelalterlichen Burgen
Wenn du dir eine mittelalterliche Burg anschauen möchtest, kannst du es hier probieren: - Burg Vischering in Lüdinghausen (Münsterland), eine Wasserburg - Wartburg in Eisenach, berühmt als Versteck von Martin Luther - Burg Friedberg in der Wetteraus (Hessen), sehr große Anlage - Burg Eltz (Eifel), eine der bekanntesten Burgen in Deutschland - Burg Meersburg am Bodensee - Burg zu Burghausen in Bayern, längste Burg Europas - Burg Falkenstein im HarzRitter und Burgen - Ritterburgen?
Ritter und Burgen sind typisch für das Hochmittelalter. Manchmal spricht man auch von Ritterburgen. Aber nicht alle Burgen gehörten einem Ritter.
Burgen im Mittelalter dienten zum Wohnen, aber auch zur Abwehr von Feinden. Deshalb war die Burg befestigt. Die Burgen des Mittelalters waren außerdem eng mit der Gesellschaftsordnung verbunden, mit dem Lehnswesen und dem Feudalismus.
Heute sind Burgen beliebte Ausflugsziele. Meistens besitzen sie hohe Mauern, oft einen Burggraben oder spitze Türme. Und sofort denkt man an Ritter und Burgfräulein. Nicht alle Burgen stammen aber aus dem Mittelalter. So manche Burg wurde auch erst im 18. oder 19. Jahrhundert erbaut.
Was ist eine Trutzburg?
Eine Trutzburg wurde errichtet, um sich gegen eine andere Burg zu wehren. Entweder diente sie der Belagerung der gegnerischen Burg, dann kann man auch von einer Belagerungsburg sprechen. Sie wurde dann oberhalb der Burg erbaut, die erobert werden sollte. Ein Beispiel ist die Burg Trutzeltz, die nah der Burg Eltz errichtet wurde, um diese zu belagern.
Oder die Trutzburg war eine sogenannte Gegenburg. Die befand sich weiter weg von der feindlichen Burg und sollte eher verhindern, dass die Gegner sich ausbreiten konnten.
Wenn man heute von einer Trutzburg spricht, meint man oft eine besonders wehrhafte Burg. Das war aber nicht der ursprüngliche Sinn des Begriffes.