Im gesamten 14. Jahrhundert sollten diese drei Geschlechter immer wieder um die Macht und die Königswürde kämpfen. Mal siegten die einen, mal die anderen. Nach dem Tode Heinrichs VII. kamen zu den Habsburgern und Luxemburgern die Wittelsbacher dazu. Auf der Karte kannst du gut erkennen, wie sich die Gebiete verteilten. Die Habsburger hatten auch Besitzungen im Südwesten und die Luxemburger weit im Osten, in Böhmen und Mähren. Die Wittelsbacher waren ein bayerisches Herrschergeschlecht.
Geschickte Heiratspolitik
Nicht immer wurde das Herrschaftsgebiet durch Kriege vergrößert, manchmal führte auch geschickte Heiratspolitik zum Erfolg. So verheirateten die Fürsten oft ihre Kinder mit den Fürstenkindern anderer Regionen und vermochten so ihr Gebiet ohne Kriegsführung zu vergrößern und zumindest für eine gewisse Zeit stabile Machtverhältnisse zu schaffen.