Maximilian I. war der Sohn von Friedrich III. und hatte ein schweres Erbe anzutreten. Noch zu Lebzeiten seines Vaters wurde er 1487 von den Kurfürsten zum König gewählt. Auch er plante wie seine Vorgänger Reformen im Reich und musste sich mit den Reichsfürsten auseinandersetzen.
Er musste sich auf Kompromisse einlassen. Dazu zählte auch, dass sich ab 1498 die Reichsstände auf so genannten Reichstagen treffen sollten. Eine Tatsache mit Folgen für die Zukunft.
Heiraten mit Folgen
Auch die Heiratspolitik Maximilians I. hatte Folgen. Er selbst hatte die Tochter Karls des Kühnen, des Herzogs von Burgund, geheiratet. So zählten auch die Niederlande zum Deutschen Reich. Sein Sohn Philipp heiratete Johanna, die Tochter des spanischen Königs. Dadurch war Spanien mit dem Hause Habsburg verbunden. Philipp, auch "der Schöne" genannt, übernahm die spanische Krone. Der Streit zwischen Spanien, Österreich und Frankreich sollte über Jahrhunderte dauern und hat eine seiner Ursachen in eben dieser Heirat.